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Medienfassaden

digitale Ornamente - ornamentale Lichtarchitektur

 



Rosette am Südquerhaus, Kathedrale Notre-Dame de Paris, Durchmesser 12 m, Jean de Chelles / Pierre de Montreuil, 1267




Institut du monde arabe, Paris, Architektengruppe Jean Nouvel, Pierre Soria und Architecture Studio, 1987

An der südlichen Fassade wird der Einfall des Sonnenlichts durch tausende Irisblenden hinter der Glasfassade reguliert, die sich computergesteuert stufenlos öffnen und schließen. In diesen kunstvoll strukturierten und in gleichmäßiger Reihung angeordneten Blenden griff Nouvel auf das Motiv der Maschrabiyya aus der arabischen Architektur zurück und erreichte damit eine Synthese aus traditioneller Ornamentik und High-Tech-Architektur.





Galleria Department Store, Seoul, South Korea, UNStudio, 2004

4330 Glasscheiben. The glass discs include special dicroic foil generating a mother-of-pearl effect during the day, whilst during the night each glass disc is lit by LED lights which are able to be programmed to create a multitude of effects.






Weingut Gantenbein, Fläsch/Kt.Graubünden, Architekten Valentin Bearth, Andrea Deplazes und Daniel Ladner, 2008

Die 300 m2 grosse Fassade besteht aus 72 Wandelementen aus geklebten Backsteinen. Durch die lichtdurchlässige Fassade entsteht in der Gärhalle ein abwechslungsreiches Spiel aus Licht und Schatten. Aus der Ferne erkennt man in der Fassade ein Ornament mit riesigen Trauben. (die Zeit/Baunetz/Wikipedia)





UNIQA Tower, Wien, Licht Kunst Licht + Holger Made / Alexander Stublic / Heike Wierman, 2004

Die mehr als 7.000 Quadratmeter große Fassade wurde als Medienfassade mit einer Punktmatrix aus LEDs gestaltet. Sie besteht aus mehr als 40.000 Bildpunkten basierend auf ca. 160.000 einzelnen LEDs. Das System arbeitet auf Videokomponentenbasis mit 25 Bildern pro Sekunde. Das Konzept dafür erfolgte durch das Lichtplanungsbüro Licht Kunst Licht (Bonn und Berlin) in Zusammenarbeit mit den Berliner Medienkünstlern Holger Mader, Alexander Stublic und Heike Wiermann; die technische Ausführung durch die Firma Barco (Belgien).[1] Die Medienfassade wird selten auch als große Plakatwand genutzt.





Star Place, Kaohsiung, Taiwan, UNStudio, 2008

Luxus-Einkaufszentrum. 2.500 RGB-LED-Strahler wurden hinter der, aus horizontalen Lamellen und vertikalen Glaselementen konstruierten Fassade, installiert. Tagsüber schützt die Gebäudefront vor Sonnenlicht, mit Beginn der Abenddämmerung zeigt sich die zu einem Stern geformte Fassade, in immer neuen Lichtkleidern. Jedes verbaute LED Modul ist einzeln ansteuerbar.




Centro de Çreatión Contemporánea, Cordoba, Architekten: Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid/Berlin Planung Medienoberfläche: realities:united, studio for art and architecture, Berlin, Realisation ab 2010

Ausgangspunkt war die Analyse der signifikanten inneren Struktur des Gebäudes, das sich durch eine mosaikartige Anordnung polygonaler Räume auszeichnet. Die Fassadenoberfläche wird aus glasfaserverstärkten Betonfertigelementen konstruiert und mit einem System aus unregelmäßig geformten, schüsselartigen Vertiefungen unterschiedlicher Größe und Dichte überzogen. Diese »Schüsseln«, die in ihrer Geometrie aus dem Gebäudegrundriss abgeleitet wurden, werden individuell beleuchtet zu »Pixeln«. Sie bilden eine die gesamte Fassade einnehmende künstlerische Kommunikationsoberfläche.






---> http://de.wikipedia.org/wiki/UNIQA_Tower
---> http://www.realities-united.de
---> http://www.unstudio.com